
Doch in die Freude mischte sich Wut.
Besonders eine Szene in der 66. Minute sorgte für viel Gesprächsstoff. Der Schweizer Kapitän Granit Xhaka lieferte sich einen hitzigen Schlagabtausch mit der serbischen Bank und ließ sich mit seiner hässlichen Geste davonkommen.
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Der 30-Jährige hielt seinen Schritt und baute eine Packung an der Seitenlinie auf. Die Emotionen schlagen hoch.
Xhaka wurde von Schiedsrichter Fernando Andres Rapallini nicht bestraft, war aber trotzdem nicht sicher, ebenso wie Serbiens Ersatzkeeper Predrag Rajkovic (Gelb).
Nach Informationen von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) prüft die Fifa offenbar das Szenario. Derweil erklärte der frühere Top-Schiedsrichter Manuel Greif gegenüber dem „ZDF“, dass die Aktion mit einer gelben Karte geahndet werden könnte und im schlimmsten Fall sogar eine Sperre für das Achtelfinale droht.
Fürchte die Konsequenzen für Huggel Xhaka
«Man kann nur hoffen, dass es keine Konsequenzen gibt. Ein unnötiges Szenario», sagte der frühere Schweizer Nationalspieler Benjamin Hugel gegenüber «SRF». Aber er schlage vor, “ihn moralisch zu verurteilen, mag sein”.
Weltmeister von 2014, Per Mertesacker, wunderte sich im „ZDF“, dass Xhaka nicht „reif“ sei. “Die Schweiz steht jetzt im Achtelfinale und will noch einen Schritt weiter gehen. Aber dafür braucht sie sie.”
Spielerisch zeigte der Kapitän gegen Serbien eine tadellose Leistung und wurde zum Mann des Spiels gekürt.
Sowohl Xhaka als auch Shaqiri haben kosovarische bzw. albanische Wurzeln. Die Beziehungen zwischen Serben, Kosovaren und Albanern sind aufgrund des Kosovo-Konflikts Ende der 1990er Jahre noch immer stark angespannt. “Ich bin professionell genug. Ob wir gegen Kamerun, Brasilien oder Serbien spielen, für mich ist es das gleiche Spiel.”
Spannung um Flagge in serbischer Umkleidekabine
Kosovo, ein ehemaliger Teil der Republik Serbien, erklärte 2008 seine Unabhängigkeit. Die meisten UN-Mitgliedsstaaten erkennen diesen Status an – während Serbien Kosovo als autonome Provinz des Staates betrachtet.
Akanji verteidigt Xhaka: „Wir wollten uns provozieren“
Teamkollege Manuel Akanji verteidigte den Ex-Gladbacher indirekt und warf den Serben kochende Emotionen vor: „Sie wollten uns provozieren. Sie haben von Anfang an etwas gesagt und dann kamen ein paar Dinge zurück“, sagte der Manchester-Profi im Gespräch mit City „Spox“. “ und „Ziel“. . Er fügte hinzu: “Deshalb freue ich mich sehr, dass wir gewonnen haben und Sie jetzt in den Urlaub fahren können.”
Der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin sagte gegenüber “SRF”: “Ich habe es nicht richtig gesehen, ich habe nur bemerkt, dass die serbischen Spieler plötzlich auf den Platz gerannt sind. Ich bin dorthin gegangen, um mich zu beruhigen.”
Der Trainer spricht – verständlicherweise – gerne über sehr angenehme sportliche Aspekte. Am kommenden Dienstag geht es für die Schweiz im Achtelfinale gegen Portugal weiter. „Die Reise ist noch nicht zu Ende“, sagte Yakin bedeutungsvoll …
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Aktualisiert am 15.07.2022 um 19:55 Uhr