Umweltschützer fordern weniger Fischfang von EU und Briten | Freie Presse

Jedes Jahr verhandeln die EU und das Vereinigte Königreich über Fangquoten. Einige Umweltschutzorganisationen schlagen im Vorfeld der diesjährigen Gespräche Alarm.

Brüssel.

Am Vorabend der anstehenden Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich über die Fangmenge haben Umweltschützer ein Ende der Überfischung gefordert.

Mehrere Umweltgruppen haben erklärt, dass einige der Fischbestände, die sich das Vereinigte Königreich und die EU teilen, stark dezimiert und überfischt sind. Laut einem aktuellen Bericht des Centre for Environment Fisheries and Aquaculture (SEFA) lagen fast zwei Drittel der britischen Fischbestände im Jahr 2021 über dem von der Wissenschaft empfohlenen Niveau.

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Besonders schlimm sei es für Kabeljau, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Von der Nordsee über Schottland bis zur Keltischen See sind seine Vorkommen teilweise knapp. Wenn der Kodex in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, ist es an der Zeit, mit dem Gesetz zu handeln, sagte ein Beamter der Blue Marine Foundation. Den Angaben zufolge fiel eine Aktie um 92 %.

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Nach dem Brexit einigten sich die EU und das Vereinigte Königreich auf jährliche Gespräche, um Quoten und Fangmengen für das folgende Jahr festzulegen. Wie groß der Fang sein wird, hängt unter anderem von internationalen Debatten, wissenschaftlichen Gutachten und der wirtschaftlichen Situation der Fischer ab. Auf EU-Seite werden die Verhandlungen von der EU-Kommission geführt. (dpa)

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