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Im Februar beginnt das Wetter sehr unangenehm zu werden. Starke Winde und starker Regen werden angesagt. Teilweise wird es sehr mild – Schneestürme bedrohen die Gipfel der Alpen.
München – bei dem Wetter kommt Anfang Februar keine Langeweile auf. Tiefe Ausläufer werden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) über Deutschland zwischen milder und kalter Seeluft wechseln. Dadurch wird das Wetter komplizierter und die Eislinie ändert sich. Im Norden, Osten und in der Mitte spült der Wind das Land mit Sturm (Bft 7/8). Beamte warnen vor Unwettern in Hamburg und an der Nordseeküste. In Berggebieten können Stürme (bis zu 110 km/h) auftreten. Darüber hinaus werden lokale Gewitter mit Schnee und Eis (bis zu 2 Zentimeter) erwartet.
Wetter in Deutschland: Tauwetter und bis zu 11 Grad im Westen – Schneesturm in den Alpen
Ein Schneesturm bedroht die Gipfel der Alpen. Am Donnerstagabend setzte heftiger Schneefall ein. Der DWD warnt davor, dass sich an den Osthängen der Alpen bis zu einem Meter Neuschnee ansammeln könnte. Ansonsten liegen oberhalb von 1.000 Metern 30 bis 80 Zentimeter Schnee. Der starke Nordwestwind sorgt für heftigen Schneefall.
- Bayerischer WaldBis zu 80 cm Neuschnee im Stau. Die Schneegrenze liegt bei 800 Metern über dem Meeresspiegel.
- AlpenBis zu 100 Zentimeter starker Schneefall über 1.000 Metern.
Meteorologe Dominique Jung, Geschäftsführer des Wetterdienstes, warnte, dass wegen der starken Schneefälle in den Alpen “selbst extreme Bedingungen manchmal gefährlich sind”. F. MetWetterportal wetter.net. „Städte werden von der Außenwelt abgeschnitten, Straßen werden unpassierbar und die Hochwassergefahr erreicht die höchste Warnstufe“, sagte Wettexperte Jung. Das Nachbarland Österreich hat bereits eine offizielle Schneewarnung herausgegeben.
Das betrifft aber nicht den Rest Deutschlands. Dort wird es einfach sein. „In den Mittelgebirgen Deutschlands wird der Schnee bis in die Höhenlagen weiter schmelzen, spätestens am Freitag wird der Wintersport nicht unter 800 bis 900 Metern liegen“, sagte der Meteorologe. Im Westen steigen die Werte am Sonntag auf 11 Grad.
Dominic Jung gibt die Wettervorhersage für die nächsten Tage und das Wochenende:
- Mittwoch: Von 5 bis 9 Grad, stürmisch, nass und mild
- Donnerstag: 4 bis 10 Grad, variabel bei Regen bis in große Höhen
- Freitag: 6 bis 11 Grad, immer windig und schwül, kein Sonnenschein.
- Samstag: Von 5 bis 11 Grad, gemischt, eine Mischung aus Sonne, Wolken und Regenschauern
- Sonntag: Von 3 bis 8 Grad, mal sonnig, mal bewölkt und regnerisch
- Montag: 1 bis 6 Grad, örtliche Regenschauer, stellenweise 400 bis 600 Meter kurzer Schnee
Tolle Schneesaison in der zweiten Februarwoche?
Was passiert nach dem Wochenende? Das ist laut Jung noch “völlig offen”. Klimamodelle sind noch sehr gespalten.

Das US-Wettermodell sagt derzeit für Mittwoch (8. Februar 2023) einen Höchstwert von 17 Grad auf 1.500 Metern Höhe voraus. Das bedeutet ausgedehnten Permafrost auch in niedrigen Lagen. Bei anderen Wettermodellen ist von Sibirischer Kälte allerdings nichts zu spüren. (Milli)