
veröffentlicht
25.01.2023
Sport 2000 konnte den Wachstumstrend der letzten Jahre fortsetzen. Das Geschäftsjahr 2022 schloss die ANWR-Tochter erneut mit einem Plus von 22 Prozent ab. Mit 3,31 Milliarden Euro stellte der Handelskonzern einen eigenen neuen Rekord beim Einkaufsvolumen auf und übertraf damit das Ergebnis von 2021 (2,77 Milliarden Euro) deutlich.

Der Außenumsatz im 5-Länder-Verbund (Deutschland, Schweiz und Benelux) beträgt 4,35 Milliarden Euro. Die höchsten Umsatzzuwächse verzeichnete Sport 2000 in den Kategorien Teamsport (+38,7 Prozent) und Ski Alpin (+73,8 Prozent).
„Die erneute Bestätigung unserer Spitzenposition als Sportkonzern in Deutschland ist vor allem der konsequenten Umsetzung unserer zukunftsorientierten Strategie zu verdanken“, kommentierte Sport 2000-Geschäftsführer Dominik Soleder das Ergebnis. Es basiert auf der Fokussierung auf drei strategische Handlungsfelder: Positionierung, Spezialisierung und Digitalisierung.
„Durch eine Vielzahl von Maßnahmen und handelsnahen Konzepten ist es uns auch 2022 gelungen, neue qualitätsorientierte und umsatzstarke Partner von unserem Service zu überzeugen“, sagt Geschäftsführerin Margit Gossau. Die Zahl der zugelassenen Geschäfte liegt mit 998 Unternehmen und 1.522 Verkaufsstellen auf einem höheren Niveau als im Vorjahr.
„Das große Wachstum im Mannschaftssport basiert unter anderem auf dem Nachholeffekt nach den schwachen Corona-Jahren. Gäbe es keine Lieferprobleme bei Fußballschuhen, wäre der Wachstumseffekt noch deutlicher“, sagt Dominik Soleder, Geschäftsführer von SPORT 2000.
Ähnlich argumentiert Margit Gossau in der Kategorie Alpin-Ski: „Wegen der Corona-bedingten High-Plus-Auswirkungen, weil der Winter 2021 selten passiert ist. Langlauf- und Tourenski waren damals besonders gefragt, Alpin-Ski sind wieder in Mode, wenn die Aufzüge sind im Voraus geöffnet. ” Auch im Sportsstyle-Bereich wurde ein zweistelliges Wachstum von 24,5 Prozent verzeichnet. „Trotz aller Krisen sowie Allokations- und Begrenzungsprobleme bei verschiedenen Anbietern ist die Nachfrage nach Sneakern konstant geblieben und die Händler konnten hohe Wachstumsraten beibehalten“, so Dominique Soleder.
Instabile strukturelle Rahmenbedingungen, schwer kalkulierbare Umsätze, fragile Lieferketten und ein schwer einschätzbares Konsumklima stellen den Handel vor eine schwierige Auftragslage. Trotz dieser Herausforderungen blickt Sport 2000 mit großer Zuversicht auf das Jahr 2023 Dominik Solleder sieht im Sport aber einen großen Vorteil gegenüber anderen Branchen: „Die letzten Jahre haben gezeigt, wie belastbar unsere Branche ist. Sport hat nach wie vor einen hohen Stellenwert. Es ist gut für die Menschen, dass man darauf nicht verzichten möchte.“ Aktive Bewegung ist ein wichtiger Ausgleich für Körper und Seele und hilft uns bei der Bewältigung drängender Fragen der Zeit. Bestes aktuelles Beispiel dafür ist die stagnierende Wirtschaftslage trotz Fülle an frequentierten Skigebieten.“
„Für 2023 rechnen wir mit einem Wachstum von bis zu 8 Prozent“, prognostiziert Margit Gossau Dies soll durch zusätzliche Akquisitionen besonders starker Partner und gezielte konzeptionelle Unterstützung von Partnerunternehmen erreicht werden.
Copyright © 2023 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten