
Einteilung
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat nach der Ramstein-Konferenz Leopard-Panzer gezählt. Offenbar sind die Zahlen der Bundeswehr nicht bekannt. Nachrichten-Ticker.
- Liste der Bundeswehr: Ein Jahr nach Beginn des Ukraine-Krieges hat Pistorius die Kampfpanzer gezählt
- Dringender Appell: Der ukrainische Botschafter appellierte an Deutschland zum Ukraine-Konflikt
- “Keine Wahl”: Wolodymyr Selenskyj betont die Notwendigkeit von Kampfpanzern für die Ukraine
+++ 10.20 Uhr: Ein weiterer britischer Sea-King-Hubschrauber ist in der Ukraine eingetroffen. Oleksiy Reznikov, Verteidigungsminister der Ukraine, gab diese Informationen weiter Twitter. Im November letzten Jahres wurde bekannt, dass Großbritannien Hubschrauber an die Ukraine liefert. Wie ein Sender BBC Kiew hat mitgeteilt, dass es insgesamt drei Sea-King-Flugzeuge erhalten wird. Der erste Hubschrauber ist in der Ukraine eingetroffen. Dafür schulten britische Experten ihre ukrainischen Kollegen in Großbritannien. Sowohl die britische Luftwaffe als auch die Marine setzten Sea Kings ein, aber sie wurden 2018 ausgemustert. Hubschrauber können bei U-Boot-Abwehr- und Such- und Rettungsmissionen eingesetzt werden.
Grünen-Politiker: Die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf Leopard-Kampfpanzern soll sofort beginnen
+++ 08.15 Uhr: Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat nach der Ramstein-Konferenz schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung einschließlich seiner Partei erhoben. Sie hätten “einen wichtigen Fehler gemacht und damit weiter an Ansehen verloren”, sagte der Vorsitzende des Europaausschusses den Bundestags-Blättern. Funk Mediengruppe. “Das muss jetzt und bald korrigiert werden.”
Hofreter forderte insbesondere, dass ukrainische Soldaten “sofort” mit dem Training auf Leopard-Kampfpanzern beginnen. Nur die Lieferung von Offensivwaffen kann der Ukraine dauerhaften Frieden bringen. „Putin wird nur verhandlungsbereit sein, wenn er diesen Krieg nicht gewinnen kann“ Hofreter.
Nach Ramstein: Pistorius zählt Leoparden zu den Kampfpanzern
Update, Sonntag, 22. Januar 2023, 7 Uhr: Ein Bestand von Leopard-Panzern der Bundeswehr ist bei Verteidigungsminister Boris Pistorius geprüft worden. Ein ähnlicher Befehl wurde am Rande der Ramstein-Konferenz erlassen. Offenbar weiß Deutschlands Militärführung auch fast ein Jahr nach dem Ukrainekrieg nicht, wie viele Kampfpanzer tatsächlich zur Verfügung stehen.
Nach Angaben des Nachrichtenportals Geschäftseingeweihter Die frühere Verteidigungsministerin Christina Lambrecht soll eine ähnliche Liste auf Antrag eine Woche vor ihrem Rücktritt verboten haben, um Bundeskanzler Olaf Scholz zu schützen. Sie wollten vermeiden, dass eine Bestandsaufnahme den Eindruck erwecke, Deutschland sei bereit, Kampfpanzer der Leopard-Klasse an die Ukraine zu liefern.

Ukrainischer Botschafter in Ramstein: „Wir bauen deutsche Panzer – jetzt“
+++ 17.55 Uhr: Nach der optimistischen Entscheidung prowestlicher Länder, der Ukraine moderne Kampfpanzer zu liefern, forderte der ukrainische Botschafter Oleksiy Mekiev die Bundesregierung erneut auf, ihre Entscheidung zu überdenken. „Wir brauchen jetzt deutsche Panzer“, sagte Makeev am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Zur Begründung sagte Mekiev: „Wir haben keine Zeit zum Nachdenken, Nachdenken und Zögern. Was wir brauchen: Entscheiden, trainieren und koordiniert liefern. Sofort.“ Er betonte, dass die Ukraine hohe Erwartungen an die Ramstein-Konferenz habe. Obwohl der Botschafter begrüßte, dass in Ramstein militärische Ausrüstung im Wert von mehreren Milliarden Euro versprochen worden war, führte kein Weg an der Lieferung der Panzer vorbei. Der wichtigste Schritt, so Makevie, sei, dass Deutschland anderen Ländern die Lieferung von Panzern erlaubt.
Kritik an gescheitertem Treffen in Ramstein: „Deutschland ist leider gerade gescheitert“
+++ 15:59 Uhr: In einer Zeit, in der der internationale Druck auf die Bundesregierung wächst, der Ukraine Kampfpanzer für den Krieg gegen Russland zu liefern, wird sie auch innerhalb Deutschlands kritisiert. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann kommentierte das ZDF bei dem ergebnislosen Treffen in Ramstein, “Deutschland hat leider gerade versagt”. Das Zögern von Scholz und Pistorius. Der neue Verteidigungsminister wies Vorwürfe zurück, Deutschland habe das Thema Panzer ins Stocken geraten. “Die Vorstellung, dass es ein geschlossenes Bündnis gibt und Deutschland unterwegs ist, ist falsch”, versicherte er.
Update vom Samstag, 21.01.2023, 15:20 Uhr: Die Ukraine wirft ihren westlichen Partnern vor, schwere Panzer wie den deutschen Leopard 2 nicht liefern zu wollen. Mykhailo Podoliak, ein Berater des ukrainischen Präsidenten, schrieb am Samstag, dass „globale Unentschlossenheit“ „viele unserer Leute tötet“. auf Twitter. “Jeder Tag der Verzögerung bedeutet den Tod für die Ukrainer.”
Aus Sicht des Beraters von Präsident Wolodymyr Selenskyj läuft alles darauf hinaus, dass die unterstützenden Länder irgendwann Kampfpanzer an die Ukraine liefern werden. “Sie werden der Ukraine sowieso mit den notwendigen Waffen helfen und erkennen, dass es keine andere Möglichkeit gibt, den Krieg zu beenden”, schrieb Podoliak und fügte hinzu: “Überlegen Sie schnell.”
„Sofortlieferung“: Deutschlands Nachfrage nach Kampfpanzern ist eindeutig
Erstmeldung vom Samstag, 21. Januar 2023, 14:44 Uhr: KIEW/BERLIN – Der Westen wird der Ukraine vorerst keine Leopard-2-Kampfpanzer liefern. Auch das Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein brachte in der lange diskutierten Frage keine Ergebnisse. Deutschland spielt als Produzent eine große Rolle. Befürworter der Lieferung von Kampfpanzern erhöhen nun den Druck auf Deutschland.
„Wir, die Außenminister Lettlands, Estlands und Litauens, fordern Deutschland auf, unverzüglich Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern“, schrieb Lettlands Spitzendiplomat Edgars Rinkevics am Samstag auf Twitter. In der Erklärung bezeichneten die baltischen Staaten die Lieferung von Kampfpanzern als notwendig, um den Frieden in Europa bald wiederherzustellen. „Deutschland als mächtigster Staat Europas trägt hier eine besondere Verantwortung“, so Rinkevics weiter.
Nach Ramstein: Die Ukraine bekommt diese Waffen
Die Frage der Waffenverteilung im Ukrainekrieg wurde von der Kampfpanzerfrage überschattet, obwohl auf dem Ramstein-Treffen einige Ankündigungen gemacht wurden. Die Vereinigten Staaten wollen keine Kampfpanzer liefern, aber sie wollen 59 weitere Bradley-Panzer an die Ukraine liefern. Dazu kommen 90 gepanzerte Fahrzeuge und Luftverteidigungssysteme. Deutschland kündigte außerdem die Lieferung von 40 gepanzerten Marder-Personaltransportern vor dem Treffen an.
Waffenlieferung an die Ukraine: „Keine Alternative“ zu Kampfpanzern
Großbritannien hat bereits angekündigt, im Alleingang Kampfpanzer des Typs Challenger 2 an die Ukraine zu liefern. Jetzt hat London es wieder getan. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hat angekündigt, 600 Brimstone-Raketen in die Ukraine zu schicken. Dies sind Luft-Boden-Raketen, die für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge und Panzer bestimmt sind.
Weitere Waffenlieferungen zur Verteidigung gegen Russland kommen aus Frankreich, Kanada, Polen, Schweden, den Niederlanden, Dänemark, Finnland und Estland. Zu den angekündigten Waffen gehören leichte Kampfpanzer, Artilleriesysteme und Haubitzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat jedoch darauf bestanden, dass es „keine andere Wahl“ gebe, Kampfpanzer zu liefern. Gleichzeitig haben die Befürworter des Waffenverkaufs bereits einen anderen Streitpunkt ins Auge gefasst: Forderungen nach der Entsendung von Kampfjets in die Ukraine. (vbu mit AFP)