
Nach “Arbeiter Schluckauf”.
Investor Klaus-Michael Kuhn hat Klubpräsident und Aufsichtsratsvorsitzenden Marcel Janssen beim Hamburger SV scharf kritisiert und eine Ablösung des ehemaligen Nationalspielers gefordert. „Er ist verantwortlich für persönliche Schluckaufe, die sich negativ auf den Verein auswirken. Ich wünsche mir Zugänge von außen. Wir müssen neu anfangen“, sagte Kuhne im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt über Janssen. „Der HSV hat endlich eine Struktur verdient, in der der Verein nicht ständig finanzielle Sorgen und persönliche Querelen hat.“
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Auf die Frage, ob er Janssen noch an der Spitze der zweiten Liga sehe, antwortete der 85-jährige Unternehmer: „Nein, leider nicht.“ Kühne ist über seine Beteiligungsgesellschaft mit 15,21 Prozent an der HSV Fußball AG beteiligt und damit nach dem Mutterverein Hamburger SV (75,1 Prozent) zweitgrößter Anteilseigner des sechsmaligen Deutschen Meisters. Im Sommer schlug er vor, weitere 120 Millionen Euro in den Klub zu investieren und seinen Anteil auf 39,9 Prozent aufzustocken.
Janssen war zuletzt dafür kritisiert worden, dass er sich gegen den zurückgetretenen Hamburger Finanzvorstand Thomas Westfeldt gestellt hatte. „Er ist der einzige Spieler, der mir vor fast zehn Jahren begegnet ist. Er hat einen frischen, sympathischen Eindruck gemacht. Wir hatten bis vor zwei Jahren beste Beziehungen. Leider geriet er unter den Einfluss von Wüstefeld und Dinsel“, sagte Kühne über Jansen . Unternehmer Detlef Dinsel ist Aufsichtsratsmitglied des HSV, der in der 2. Liga als Tabellenzweiter in den 15. Spieltag geht.
Walter ab 2021/22 an der Seitenlinie: Alle HSV-Trainer seit Juli 2010
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